Sun Microsystems nähert sich immer mehr der Plattform Linux an. Jetzt erwägt das Unternehmen, das Unix-Derivat ‘Solaris’, das bereits unter der CDDL (Communitiy Development and Distribution License) als Open-Source-Version zu haben ist auch unter die neue Version der GPL (General Public License) zu stellen, die künftig die GPL 2.0 ablösen soll.
Dadurch könnten sich für Entwickler und Anwender interessante neue Kombinationen mit dem Betriebssystem von Sun ergeben. Diese Möglichkeit, Open-Solaris unter zwei verschiedene Lizenzen zu stellen, die der Sun-President Jonathan Schwartz in seinem Blog erläuterte, könnte aber durch rechtliche Unvereinbarkeiten recht kompliziert werden.
So hatte sich bereits der Schöpfer von Linux zu dem Vorschlag der Free Software Foundation geäußert, dass der Kernel von Linux, also der Kern des Betriebssystems, unter der GPL 2.0 bleiben werde. Das würde bedeuten, dass nicht zwangsläufig alle Programme gemischt werden dürfen, da rechtliche Inkompatibilitäten zum Beispiel eine Vermengung des Codes verhindern.
“Wir wollen tun, was wir können, um mehr Effizienz und Befruchtung zwischen Linux und OpenSolaris zu bekommen”, erklärte Schwartz. “Warum sollten wir mit Technologien wie ‘DTrace’, ‘ZFS’ oder auf der anderen Seite ‘GRUB’ oder ‘Xen’ das Rad jedes Mal wieder neu erfinden?”
So könnte zum Beispiel Linux von den Multithreading-Fähigkeiten aus Solaris profitieren. Aber das nicht eben zu Suns Nachteil. “Wir müssen die offene Lizenz, unter der wir die Technologie für den UltraSparc T1 (Niagara) veröffentlichen erst noch auswählen”, fährt Schwartz fort, jedoch scheint die GPL sehr naheliegend.
So würden viele Anwender der neuen Sun-CPU Linux den Vorzug geben. Jedoch kritisiert auch der Sun-Präsident die Strukturen der GPL, die es erschweren, den offenen Code mit kommerziellen Projekten zu vermischen. Hier biete die Sun-eigene CDDL laut Schwartz mehr Möglichkeiten.
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