Um den Webzugang von einem mobilen Gerät aus endlich zu erleichtern und so wenig aufwändig wie möglich zu machen, haben sich eine Reihe von Anbietern aus der mobilen Industrie auf einen Leitfaden für mobile Inhalte geeinigt. ‘Mobile Web Best Practises 1.0’ stammt aus der Feder einer Working Group unter dem Dach des Gremiums W3C (World Wide Web Consortium), an der mehr als 30 Hersteller und Organisationen beteiligt sind.
Die ‘Mobile Web Best Practices 1.0’ sind ein Sammelsurium von Erfahrungen, die Autoren, Entwickler und Interessengruppen gemacht haben. Sie sollen helfen, Webinhalte zu kreieren, die für mobile Geräte optimiert sind und leicht abgebildet werden können. Dazu gehört auch, bekannte Fallen wie Pop-ups zu vermeiden, mit denen Handhelds nicht stressfrei umgehen können.
Unter anderem haben sich eingebracht AOL, Ericsson, France Telecom, Google, Nokia, NTT DoCoMo, Opera, T-Online International, TIM und Vodafone. Der Katalog steht derzeit für Reviews offen, das heißt, die mobile Gemeinde kann bis zum 17. Februar noch Verbesserungsvorschläge machen. Danach werden die Guidelines verabschiedet.
Die Intention, Benutzern von Mobilgeräten den Zugriff auf das Internet so leicht zu machen wie einem PC-Anwender ist nicht neu. Ende 2004 diskutierten bereits Fachleute über dieses Thema. Philipp Hoschka, damals W3C Interaction Domain Leader, hatte Webdesigner und Anwendungs-Programmierer aufgefordert, bereits vorhandene Standards zu übernehmen. Das gilt wohl immer noch.
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