Angeführt von IBM arbeiten derzeit mehrere Unternehmen an einer Software zur Verwaltung von vertraulichen Nutzerdaten. Im Mittelpunkt des so genannten Projekts ‘Higgins‘ steht dabei der Schutz vor Identitätsklau und ein vereinfachter Zugang zu Web-basierten Services.
So speichert und verwaltet die Software die verschiedenen Logins, die ein Nutzer benötigt, um auf verschiedene Services zuzugreifen – beispielsweise für Online-Shopping und -Banking oder E-Mail-Dienste. Anwender können verschiedene Informationen bestimmen, die von bestimmten Webseiten eingesehen werden dürfen. Dabei läuft Higgins sowohl unter Windows, Linux wie auch anderen Betriebssystemen – Microsofts Infocard ist auf Windows beschränkt.
Beide Systeme müssen vor ihrem möglichen Durchbruch jedoch sowohl zuerst die Entwickler von Webseiten als die Nutzer von ihren Vorteilen überzeugen. Dies war Microsoft in der Vergangenheit mit dem Passport-Projekt nicht gelungen. “Technologisch ist es einfach, mit diesen Dingen zurechtzukommen, aber es ist schwierig, die Entwickler und Anwender mit an Bord zu holen”, sagte Mike Neuenschwander von der Beratungsfirma Burton Group gegenüber dem Wall Street Journal.
Seiner Meinung nach werden sich sowohl Infocard wie auch Higgings schwer tun, da Unternehmen die Vertrauenswürdigkeit des Datenmanagements mit Hilfe solcher Systeme in Frage stellen könnten. Privatnutzern wiederum versprächen sich wenig Nutzen von der Software.
IBM und das Bostoner Start-up Parity Communications wollen genauso wie Novell für das Projekt Code stiften. Die Verwaltung liegt in den Händen der Eclipse Foundation.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…