Blackspider sortiert Spam im Sinne der Datenschützer
Die tägliche Mail-Flut nach Spam-Mails zu durchsieben ist längst keine Kunst mehr. Doch der Zwiespalt zwischen privater Nutzung und dem Datenschutz bringt immer mehr Firmen ins Schwitzen.
Dementsprechend lässt sich mit MailControl die Policy eines Unternehmens individuell regeln. “So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass der Endnutzer jederzeit auf seine Spam-Quarantäne zugreifen kann, das Unternehmen aber nur durch zwei besonders autorisierte Personen – zum Beispiel gemeinsam durch jeweils ein Mitglied der Geschäftsleitung und des Betriebsrat.” Durch dieses “Vier-Augen-Prinzip” werde ein unbefugter Zugriff auf E-Mails in Quarantäne verhindert.
Zusätzlich können sich Endanwender regelmäßig einen so genannten End-User Message Report (EUMR) zusenden lassen. Darin sind sämtliche verarbeiteten Mails mit Absender, Betreff, Datum und Spam-Wert aufgeführt. Der Nutzer kann sich so über die an ihn adressierten E-Mails informieren.
Die Datenschutzversion zu MailControl kommt am 1.März auf den Markt – gegenüber anderen Anbietern von Managed Security Services verspricht sich Fuhrmann hier einen Wettbewerbsvorteil. “Zwar haben sich viele Unternehmen noch wenig Gedanken über das Thema gemacht, aber wenn sie sich ohne Aufpreis vor einem eventuell drohenden Gerichtsprozess schützen können, sichern sie sich lieber ab.”
Pünktlich zur CeBIT wird Blackspider ein aktualisiertes Legal Whitepaper speziell für seine neue Software WebDefense veröffentlichen. Darin stehen Informationen über Bedrohungen von FTP, HTTP und SMTP im Mittelpunkt. Die erste Version von WebDefense soll im April auf den Markt kommen – eine “Datenschutzversion” ist dann für den Sommer geplant.