Symantec misst Bedrohungen im Netz mit Threat Meter

Das Threat Meter liefert dabei Risikoinformationen über verschiedene Online-Aktivitäten wie E-Mail, Surfen im Web, Instant Messaging oder File-Sharing. “Es gibt bereits andere Bedrohungsanzeiger im Web”, sagte Dave Cole, Director von Symantec Security Response.

“Was gefehlt hat, war jedoch eine Stelle für Privatnutzer, wo das Ganze auf ein verständliches Niveau heruntergebrochen wird und verbindliche Ratschläge gegeben werden. Das ist wie ein Wetterbericht, der den Leuten sagt, dass sie einen Schirm mitnehmen müssen, anstatt die genauen Niederschlagsmengen zu erläutern.”

Ähnliche Risiko-Indikatoren für das Internet wurden beispielsweise bereits von Internet Security Systems und dem SANS Internet Storm Center veröffentlicht – sie richten sich jedoch in erster Linie an IT-Profis.

Der neue Threat Meter von Symantec sortiert Online-Aktivitäten in die Kategorien geringes, mittleres und hohes Risiko. Die Einstufung basiert auf Ereignissen, die ausgelöst wurden durch bösartige Software, Phishing und Online-Betrug, Sicherheitslöcher, Online-Attacken und Spam. Damit der Risikoindikator steigt, muss nach Coles Worten die nachweisbare Bedrohung deutlich steigen. “Wenn es sich nur um das Standard-Niveau handelt, bleibt das Risiko gering.”

Darüber hinaus bietet der Service einige Tipps und Links zu Webseiten mit detaillierteren Hinweisen. Bislang gibt es das Threat Meter ausschließlich über die Website von Symantec, später soll es möglicherweise in neue Produkte oder andere Online-Angebote integriert werden.

Silicon-Redaktion

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