Bea greift nach der Vormachtstellung im SOA-Markt
Mit dem Zukauf von Fuego, eines Spezialisten für die Verwaltung von Geschäftsprozessen, will sich Bea im Markt für serviceorientierte Architekturen (SOA) nach vorne katapultieren.
Fuego-Lösungen sind bereits seit Jahren im Einsatz, wenn es um die Orchestrierung und das Feintuning von Prozessen über Anwendungen, Menschen und Abteilungen hinweg geht. Von diesem Wissen partizipiert Bea Systems mit der Übernahme, die etwa mit 87,5 Millionen Dollar zu Buche schlagen wird.
Die Infrastrukturprodukte unterstützen schließlich mehrere Technologien und heterogene Umgebungen. Und in dieser Form sollen sie in die SOA-Produktlinie ‘AquaLogic’ von Bea integriert und als Teil davon weiterentwickelt werden. Sie soll einer Mitteilung zufolge sogar die Basis der neuen Technikgeneration der ‘AquaLogic Business Service Integration’-Produkte bilden.
Dabei könnten die etwa 100 Fuego-Mitarbeiter zu einem noch unbestimmten Teil zu Bea wechseln. Die Website der Firma, die 2000 gegründet wurde, ist bereits komplett umgestaltet, wer etwas über die Company erfahren will, landet bei Beas Firmengeschichte. Alfred Chuang, Chairman und CEO des Softwarekonzerns, sprach in Zusammenhang mit der Kaufankündigung von einer Zielrichtung auf die am schnellsten wachsenden SOA-Marktsegmente. Bea sei nun mit der Fuego-Technik “die einzige Firma, die eine einheitliche SOA-basierte Plattform bietet, die Geschäftsprozesse, Anwendungen und Legacy-Umgebungen miteinander integriert”, sagte er.