Categories: Management

Vodafone schreibt Milliarden ab

Die Mannesmann-Übernahme liegt dem britische Mobilfunkkonzern Vodafone immer noch schwer im Magen. Der britische Mobilfunkkonzern hat die Gewinnprognose für das Fiskaljahr 2006/2007 (Ende im März 2007) gesenkt und über aktuelle Wertberechtigungen informiert. Wie das Unternehmen mitteilte, wird es bis zu etwa 41 Milliarden Euro abschreiben. Der Großteil dieser Summe gehe auf das Konto von Vodafone Deutschland, hieß es.

Die Abschreibungen resultierten teilweise noch aus der Mannesmann-Übernahme im Jahr 2000. Diese hatte Vodafone rund 200 Milliarden Euro gekostet. Damals seien die Preise von Telekommunikationsaktien viel höher gewesen als heute, so der Konzern. Vodafone-CEO Arun Sarin verzeichnete nach einem Bericht des Wall Street Journal zudem “eine stärkere Änderung des Wettbewerbs in Deutschland, als Vodafone das zur Zeit des Mannesmannes-Kaufs erwartetet hatte”.

Der Konzern rechnet im Fiskaljahr 2006/2007 jetzt mit einem Umsatzplus zwischen 5 und 6,5 Prozent. Bislang hatte Vodafone einen Anstieg von bis zu 6 bis 9 Prozent in Aussicht gestellt. Als Gründe für die gesenkte Gewinnprognose nannte das Unternehmen den zunehmenden Wettbewerb und den Preisdruck durch die Regulierungsbehörden.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

2 Wochen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

2 Wochen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Wochen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Wochen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

2 Wochen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

2 Wochen ago