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SAP Business One mausert sich zum Filialen-Anbinder

Vom Markterfolg in diesem Segment abgesehen entwickelt sich das Produkt jedoch zum Renner für Großunternehmen, die damit Auslandsniederlassungen und Filialen an das Mutterschiff anbinden wollen.

Wie der ERP-Marktführer jetzt auf der CeBIT bekannt gab, haben im vergangenen Jahr 79 Großkunden Business One in Kombination mit der Integrationsplattform SAP NetWeaver implementiert, um ihre gesamte Unternehmenslandschaft besser steuern zu können – darunter Checkpoint Systems, KSB, Lord und Otto Bock.

Letzterer ist ein Anbieter von Orthopädietechnik aus Duderstadt mit Niederlassungen in 32 Ländern, darunter China und USA. Im Rahmen eines Pilotprojekts nutzten seit letzten Dezember zunächst 400 Mitarbeiter in vier britischen Niederlassungen die SAP-Lösung. Nach der vollständigen Implementierung soll das Projekt 1400 Mitarbeiter einbinden. Eine Erweiterung der Enterprise-Management-Funktionen von SAP Business One soll eine einheitliche Sicht auf alle Patientendaten ermöglichen und die klassischen Karteikarten ersetzen.

Ein weiterer Pilotanwender ist die KSB AG, ein deutscher Anbieter von Pumpen und Ventilen. KSB hat Business One für zunächst 30 Anwender in seiner Niederlassung in Singapur implementiert. Gleichzeitig sollte die interne IT-Landschaft vereinheitlicht werden. Nach Singapur integrierte KSB die Niederlassungen in Dubai, Hongkong, Taiwan und Indonesien sowie 90 Mitarbeiter einer Produktionsstätte in Shanghai.

Als Produktneuheiten stellte SAP auf der CeBIT neue Versionen der Solution Managers und ihrer Lösung für das Supply Chain Management (SCM) vor. In der aktuellen Version bietet MySAP SCM neue branchenspezifische Funktionen, ermöglicht den Aufbau von bedarfsgesteuerten Lieferantennetzwerken und verbindet Service- und Produktwertschöpfungsketten miteinander.

Mit der neuen Version des Solution Manager, einer Zusammenstellung von Werkzeugen, vorkonfigurierten Inhalten, Best Practices und Serviceleistungen, können SAP-Anwender den Betrieb ihrer Softwareanwendungen absichern. Über eine neue Schnittstelle werden Helpdesk-Produkte von Drittanbietern integriert, neue Werkzeuge ermöglichen die Ferndiagnose von Lösungen auf Java-Basis.

Silicon-Redaktion

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