Nokias gestaltet seine Handys anders
Nokia will die Arbeit an verschiedenen Designfragen zentralisieren. Dafür hat der Konzern jetzt seine Designabteilungen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Aufgaben zusammengeführt.
Eine konzernweite Abteilung soll die multidisziplinären Anstrengungen zusammenfassen, teilten die Finnen jetzt mit.
Am Ziel stehen demnach bessere Kundenerfahrungen mit den Produkten von Nokia, was die Marktposition des Platzhirschen weiter steigern soll. Dafür sollen die getrennten Abteilungen für Industriedesign, Nutzerschnittstellen, Interaktionsdesign, Ergonomie, Gestaltung der Kommunikationserfahrung, Verpackung/Außendesign, Farben und Stoffe, Sensortechnik, Kundenwünsche und Design-Verwaltung fortan gemeinsam sorgen.
Mit der Zusammenführung geht auch ein Personalwechsel einher: Frank Nuovo – 16 Jahre bei Nokia, davon mehr als 10 im Design – wird ab dem 1. April nur noch beratend wirken und hauptsächlich eigene Gestaltungspläne verfolgen, vor allem als Principal Designer für Nokias Luxusmarke Vertu. Sein Nachfolger als Nokia-Designchef wird Alastair Curtis. Er hat vor, mit dem globalen, multidisziplinären Team mehr Schlagkraft in die Marke und die Produkte am Markt zu bringen. Dabei sollen aber Nutzerfreundlichkeit und der bekannte Nokia-Stil weiter im Mittelpunkt stehen, sagte er.