VoiceObjects mit erstem TK-Server auf Kurs
Mit einem Application Server für TK-Anwendungen, der auch mobil einsetzbar ist, will das deutsche Unternehmen VoiceObjects, das seinen Hauptsitz in den USA hat, international wachsen.
“Unsere beiden größten Installationen für unseren Phone Application Server sind die T-Com und die Postbank”, sagte Michael Codini, Chief Technology Officer von VoiceObjects, gegenüber silicon.de. Bei diesen Referenzen greifen ihm zufolge Zehntausende Nutzer im Support auf den Server zu. Auch mobil.
Hinter dem Namen ‘VoiceObjects 6’ verbirgt sich ein Lösungspaket rund um eine Voice Engine, die Codini zufolge ähnlich funktioniert wie eine Engine für Web Services. “Der zentrale Punkt für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist die Engine, sie erlaubt die Bereitstellung der Funktionen in realtime, was bei einer sprachgesteuerten Anwendung besonders kritisch ist”, sagte er. VoiceObjects punkte hierbei als “Hub zwischen Telekommunikation und IT”.
Dazu gehöre Kundenfreundlichkeit, die sich besonders durch die Einbindung von CRM-Funktionen (Customer Relationship Management) erschließe. Elemente in der Sprache VoiceXML würden dynamisch generiert. So sei eine personalisierte Dialogführung möglich, die den Kunden nicht “durch die immer gleichen Stufen der Kommunikation schickt”, so Codini. Auf Kundenwunsch sei sogar eine Computerstimme mit Dialektfärbung realisierbar.
VoiceObejcts 6 ermöglicht die Erstellung, den Betrieb und die Analyse sprachgesteuerter Telephondienste. Der Server unterstützt Web Services und ist damit für den Einsatz in serviceorientierten Architekturen gerüstet. Er kann nach Angaben des Hersteller auch visuelle Elemente steuern. Die Lösung ist in zwei Versionen ab 500 Euro pro Port erhältlich.