Weil selbst seit langem archivierte Daten irgendwann einmal wieder wichtig werden können und aufgefunden werden müssen, will Hitachi Data Systems (HDS) eine Archivierungslösung entwickeln, die schlauer und schneller ist als die von EMC und Network Appliance.
Gemeinsam mit dem Softwareanbieter Archivas plant HDS, ein auf die eigene Hardware aufsetzendes Produkt, das keine weitere Speicherinsel für eine Applikation sein soll, die dem Admin noch mehr Arbeit aufbürdet. Vielmehr soll es ein “aktives Archiv” sein, das verwaltbar sowie skalierbar ist und zudem mit Technologie von HDS virtualisiert werden kann.
Noch können die Technologiepartner nichts vorweisen und vor Mitte des Jahres wird auch kein fertiges Produkt zu erwarten sein. Dennoch ist das Ziel schon heute klar: es geht hauptsächlich gegen EMC. Der Hersteller hat selbst gerade ein Paket zur besseren Archivierung und Wiederbeschaffung von Daten aus Archiven vorgestellt. In eDiscovery enthalten ist das Speichersystem Centera, das sich bisher mit Netapps SnapLock den Markt für die Archivierung von Fixed Content geteilt hat.
Experten haben beim ersten Blick dem Konzept eine höhere Flexibilität bescheinigt als beispielsweise der Centera von EMC. Unter anderem soll die Lösung einmal schneller sein, das heißt, Daten mit höherer Performance wiederbeschaffen können. “Bei ILM ging man bisher davon aus, dass der Wert der Daten und das Bedürfnis der schnellen Beschaffung mit dem Alter der Information sinkt”, sagte John McArthur, Group Vice President und General Manager bei IDC.
Das funktioniere so nicht unbedingt, wenn jemand beispielsweise 500.000 Records aus 10 Millionen aussortieren müsse, um sie einem Audit zur Verfügung zu stellen oder eine Online Customer Service Applikation einen Jahre alten Vorgang verlange. Archive seien nicht statisch, sondern müssten schnell in aktuelle Prozesse eingebunden werden. An diesem Management-Anspruch muss sich HDS jetzt messen lassen.
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