Die nächste Version von Red Hats Fedora Linux wird eine Technologie beinhalten, die eigentlich als Blickfang eines rivalisierenden Novell-Projekts gilt. Red-Hat-Befürworter pochen darauf, dass die eigene Version wesentlich weniger aufdringlich als das Konkurrenzprodukt ist. Hier zeichnet sich offenbar ein neuer Grundsatzstreit in der Open-Source-Szene ab.
Novells Projekt läuft unter dem Namen GLX, das von Red Hat heißt AIGLX (Accelerated Indirect GL X). Dabei steht das X für die Software Xorg, die Grafiken in den meisten Unix- und Linux-Rechnern verarbeitet. GL steht für den OpenGL-Standard für 3D-Grafiken.
“Dieser Code wurde beständig in Absprache mit der übrigen X-Gemeinde weiterentwickelt. FC5 (Fedora Core 5) ist die erste Distribution, die es den Anwendern erlaubt, den Code auszuprobieren”, heißt es in dem Fedora-Wiki zu dem Projekt. “Am Ende bedeutet das, dass man mit einigen wenigen Änderungen GL-Effekte auf dem eigenen Desktop ausprobieren oder nach Wunsch an- und abstellen kann und den X-Server in diesem Prozess nicht austauschen muss.”
Gleichzeitig wird in dem Wiki das GLX-Projekt von Novell scharf kritisiert. “GLX ist ein anderen X-Server. AIGLX steht für eine abgestufteren Wechsel. Wir glauben nicht, dass der Austausch des gesamten X-Servers der richtige Weg ist und dass die Verbesserung in einzelnen Schritten der bessere Weg ist, um den X-Server zu modernisieren.”
Zudem sei GLX innerhalb einiger Monate hinter verschlossenen Türen entwickelt worden – die Community sei am Ende vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Dagegen wehrt sich Novell-Mitarbeiter David Reveman in einer E-Mail an die Xorg-Mailinglist. “Während dieser Phase wurden keine Änderungen in der Architektur vorgenommen.” Man habe lediglich zusätzliche Funktionalitäten implementiert und Fehler beseitigt.
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