Cisco und Microsoft bündeln IP-Telefonie

Alcatel, Avaya, Cisco, NEC, Microsoft, Nortel und Siemens machen ihre IP-Telefonielösungen kompatibler.

Die Unternehmen haben das Branchentreffen ‘VoiceCon Spring 2006’ (Orlando, 6. bis 9. März) genutzt, um neue Lösungen vorzustellen. Cisco und Microsoft kündigten ein “Bündel von IP-Telefonanwendungen” an, das im August dieses Jahres auf den Markt kommen soll. Darin wolle man Microsofts Lösungen ‘Office Communicator 2005’ und ‘Office Live Communications Server 2005’ mit Ciscos neuer Anwendung ‘Unified Communications System’ integrieren, hieß es.

Diese bestehe aus etwa 30 Cisco-Produkten, zumeist Updates aktueller Lösungen. Neu seien darin drei Tools: der ‘Unified Presence Server’, der ‘Unified Client’ und der ‘Unified Customer Interaction Analyzer’. Der Unified Presence Server sammelt Daten zur Präsenz der Anwender, etwa ob diese zu einer bestimmten Zeit am Telefon sind. Der Unified Client erlaubt es, vom Desktop aus Videoanrufe zu tätigen. Der Unified Customer Interaction Analyzer dient in Call-Centern dazu, die Stimme eines Anrufers zu analysieren und einen Anruf zurückzuverfolgen.

Wie Redmond zudem mitteilte, stellen Alcatel, Avaya, NEC, Nortel und Siemens die SIP-basierte (Session Initiation Protocol) Interoperabilität zwischen ihren IP-Telefonielösungen und den Microsoft-Anwendungen Office Communicator 2005 und ‘Office Communicator Mobile’ her. Den Nutzern des Office Communicator werde es damit ermöglicht, aus dieser Software heraus PBX- (Private Branch Exchange) und IP-PBX-Anrufe (Internet Protocol PBX) zu tätigen, hieß es.

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