Energieeffiziente Systeme könnten in oft begrenzten und nicht ausreichend klimatisierten Rechenzentren gleich mehrere Probleme lösen, lautete der Tenor bei der Präsentation der neue Systeme und Lösungen. Sie sparen Strom, was mit den derzeit steigenden Preisen alles andere als unwichtig ist. Sie verteilen die Last, verhindern Überhitzung und könnten sogar Platzprobleme lösen. Denn so manches Datenzentrum ist in seiner Quadratmeterzahl begrenzt, das heißt, irgendwann ist kein Platz mehr für eine Klimaanlage oder die vorhandene ist mit den zu kühlenden Systemen überfordert.
Immerhin belaufen sich die Kosten für Strom, Kühlung und Elektrizität auf 25 bis 40 Prozent der jährlichen Ausgaben eines Rechenzentrums, hat die Robert Frances Group errechnet. Und: Ein Rechenzentrum mit 1400 Quadratmetern verbraucht so viel Strom wie 25.000 Häuser, erweiterte die Kalkulation Marco Piatelli, Sales Director Business Development Enterprise EMEA bei AMD. Konsequenz: Outsourcing oder ein zusätzliches Rechenzentrum bauen. Wer sich auf die Alternativen nicht einlassen will, für den soll sich mit ‘Cool Blue’ eine ganz andere Möglichkeit auftun.
Cool Blue als Portfolio umfasst Hardware- und System-Management-Tools für Rechenumgebungen. Anwender sollen den Energieverbrauch, die Verwaltung und die Kühlung auf System-, Rack und RZ-Ebene optimieren können, und zwar Software-basierend. Eines der Tools nennt sich ‘PowerExecutive’. Es misst Energieverbrauch und Abwärme. Es kann kostenlos heruntergeladen und in BladeCenter und X-Server integriert werden. In Zukunft soll der Administrator eine Art Energie-Policies definieren und bei Erreichen von Schwellenwerten schneller handeln können.
Die neue Hardware, insgesamt drei System-X-Server (ehemals x86) für Mittelstand und Highend sowie zwei Blade-Systeme, basieren auf der nächsten Generation von AMDs Opteron-Prozessoren, die der Chiphersteller selbst erst im dritten Quartal dieses Jahres in den Markt einführt. Die neuen Halbleiter sind bereits jetzt Quadcore-fähig. Der Zusammenarbeit zwischen IBM und AMD liegt eine langjährige Partnerschaft zugrunde, die sowohl auf Forschungs- als auch auf der Systemebene besteht und zunächst bis 2011 weitergehen soll.
Den Blades springt ebenfalls eine neue Technologie an die Seite. ‘Snap-in’ erlaubt, neben einen Zwei-Wege-Bladeserver einen weiteren Bladeserver mit zwei Sockeln zu stellen und aus der Kombination beider einen Vier-Wege-Server zu machen. “Die lineare Skalierbarkeit passt in die IBM-Strategie mit dem Pay-as-you-grow-Modell”, sagte denn auch Bernd Schierholz, Director System X Sales bei IBM Deutschland.
Hinzugekommen ist schließlich die ‘Xcelerated Memory Technology’. Die zum Patent angemeldete Funktion soll Flaschenhälse beseitigen und den Datenzugriff um bis zu 15 Prozent im Vergleich zu anderen Lösungen beschleunigen. Das wiederum stützt den Plan von Big Blue, von dem Konzept des High Performance Computing wegzukommen und sich in Richtung Business Performance Computing zu orientieren – ein Modell, das nach Angaben IBMs noch besser an die Bedürfnisse von Unternehmen angepasst ist, so für Business Intelligence oder Enterprise Resource Planning.
Preise und Verfügbarkeit der neuen Systeme will IBM erst bekannt geben, wenn AMD den neuen Opteron-Prozessor offiziell vorgestellt hat.
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