Firmenbosse fordern mehr Funkfrequenzen von US-Regierung
Der Technology CEO Council drängt die US-Regierung herauszufinden, welche Funkfrequenzen nicht optimal ausgenutzt werden und möglicherweise neu verteilt werden könnten.
Die CEOs mehrerer Technologiekonzerne haben den amerikanischen Kongress aufgefordert, für den Einsatz neuer Applikationen, mehr Funkwellen zu erschließen. In seinem jetzt veröffentlichten Bericht drängt der Technology CEO Council die US-Regierung herauszufinden, welche Funkfrequenzen nicht optimal ausgenutzt werden und möglicherweise neu verteilt werden könnten.
Gleichzeitig will sich die Organisation auch an die ‘Federal Communications Commission’ (FCC) und an die ‘National Telecommunications and Information Administration’ wenden. Beide sollen die Verwendung von Funkfrequenzen überdenken, die für den Einsatz von Regierungsbehörden reserviert und möglicherweise unterbenutzt sind, so dass sie für andere Zwecke eingesetzt werden könnten.
“Das Bedürfnis unserer Nation an kabellosen Verbindungen wird zu oft von Regulierungen aus den 70er Jahren beherrscht, die den ökonomischen Prozess und Innovationen behindern”, erklärte Motorola-CEO Edward Zander die Initiative gegenüber Reuters. Zander steht der Organisation als Chairman vor – zu den Mitgliedern gehören unter anderem auch Manager von Hewlett-Packard, Intel, Dell, EMC und Unisys.
Die Führungskräfte wollen dem FCC außerdem vorschlagen, die Bestimmungen für Funklizenzen zu lockern, so dass Firmen diese flexibler für neue Services einsetzen können. Auch solle künftig ein lizenzfreies Spektrum für unterschiedliche Verwendungszwecke zur Verfügung stehen. Das FCC wird am dem 29. Juni einige Funkfrequenzen bei einer Auktion versteigern – einige davon wurden von Regierungsbehörden freigemacht.