Dafür soll im neuen Windows-Live-Angebot für Webservices ein Zusatz eingebaut sein, der nichts extra kostet.
Wie der Konzern mitteilt, werden die ‘Family Safety Settings’ im Sommer 2006 in die Produktlinie eingefügt. Der Konzern reagierte mit der schnellen Entwicklung einer solchen Lösung auf die Schlagzeilen in den USA und Europa, die mehrere Fälle von Pädophilie über Online-Foren machten. Besorgte Eltern, die ihren Kindern die Medienwelt nicht vorenthalten, aber andererseits sie in Sicherheit wissen wollen, sind die Zielgruppe.
Die Lösung könnte demnach auch als Unterstützung in Schulen Einsatz finden. Die Microsoft-Lösung soll sich von ähnlichen Angeboten wie ‘CyberPatrol’ und ‘NetNanny’ der jeweils gleichnamigen Firmen durch die Gratisleistung. Zwar bietet der Konzern bereits unter dem Premium-Service von MSN einen solchen Dienst für Eltern. Doch die zunehmende Verbreitung der Sorgen in der Gesellschaft machte demnach ein kostenloses Angebot notwendig.
Microsoft will den Einbau der Software so einfach wie möglich gemacht haben, um die Verbreitung des Produkts anzuschieben. Wo die Daten gelagert sein werden, die die Software sammelt und in regelmäßigen Abständen an die Erwachsenen schickt, ist indes nicht bekannt. Im Ansatz vergleichbar, aber ganz anders gestrickt ist die in Deutschland gestartete Aufklärungskampagne “Schau Hin!”, die mit viel Industrie- und Prominentenunterstützung auf die Erziehung der Erwachsenen zu mehr Aufmerksamkeit und Medienkenntnis setzt.
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