Dafür wurde ‘R2C_risk to chance’, das Risiko-Management-System von Schleupen erweitert. Ein spezielles Integrationsmodul erlaubt ein direktes Anbinden an ERP-Systeme wie Navision, ‘Schleupen.CS’ oder SAP-Produkte. Wie die Firma weiter mitteilt, werden so kritische Entwicklungen sofort erkannt.
Das Risikomanagement löst beispielsweise bei Über- oder Unterschreiten von Schwellenwerten automatisch einen Alarm aus und benachrichtigt den Verantwortlichen aktiv per E-Mail. Der Datenaustausch wird über eine eigene XML-Schnittstelle abgewickelt, die in nur wenigen Tagen eingerichtet werden soll. Die Daten werden dann in definierbaren Zyklen automatisch übernommen.
Wichtig ist dem Anbieter jedoch, dass das Risikomanagement nicht auf die Überwachung von Kennzahlen reduziert wird. “Wie unsere Erfahrung aus praktischen Projekten zeigt, können diese Informationen den Risiko-Management-Prozess allenfalls unterstützen. Die Indikatoren müssen zudem äußerst genau definiert werden. Erst im Zusammenhang mit den weiteren, vor allem auch den qualitativen Risikoindikatoren bilden sie eine Grundlage, auf der Entscheidungen getroffen werden können”, so Jörg Neddermann, verantwortlich für die Business Unit Risikomanagement bei Schleupen.
Er warnt hier ausdrücklich davor, sich auf Automatismen zu verlassen: “Effizientes Risikomanagement ist nur möglich, wenn man im Unternehmen eine entsprechende Risikokultur aufbaut und lebt. Wenn eine Risikosituation eintritt, muss jedoch in jedem Fall der Mensch handeln und Entscheidungen treffen – und nicht die Software.”
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