Im Film lassen Bad Pitt und Edward Norton die Fäuste sprechen. Zu unmännlich – sagen sich die Entwickler. Und greifen deshalb zu den tödlichsten Gegenständen, die sie in ihrem Lebensraum finden können: Besenstil, Bratpfanne, Plastikmesser, Scheuerlappen und Zeitschriften. Um dann a lá Fight Club aufeinander einzudreschen.
Ein investigativer Reporter des US-Fernsehsenders CB5 deckte das Treiben auf und stellte Filmaufnahmen ins Netz. Allerdings scheinen die Server der regen Anteilnahme weiter Bevölkerungskreise nicht gewachsen zu sein. Zum Redaktionsschluss war lediglich das Video Nummer 4 (More rolled-up magazine fighting) abrufbar.
Ob die Entwickler den Hollywood-Film überhaupt gesehen haben, darf jedoch bezweifelt werden. Denn im Film wird nach acht Regeln gekämpft. Regel Nummer eins: Sprich nicht über den Fight Club. Also: Lass dich nicht von CB5 filmen. Regel Nummer sechs lautet: Die Kämpfer tragen keine T-Shirts oder Socken. Auch dagegen verstoßen die Entwickler – das verzeiht der Zuschauer jedoch schnell.
Dennoch darf man gespannt sein, wie es mit dem Silicon Valley Fight Club weiter geht. Denn der Film endet damit, dass einer der Helden Kreditkartenfirmen in die Luft jagt, damit die Menschen noch mal von vorne anfangen können. Noch mal von vorne anfangen zu können – das wünschen sich manchmal auch die Nutzer bestimmter IT-Produkte…
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