Je nach Betrachtungsweise wird ‘Rock’ aus vier oder 16 einzelnen Kernen bestehen. So haben die Entwickler bei Sun Microsystems den Prozessor quasi gevierteilt. Jeder dieser Kerne besteht wiederum aus vier einzelnen Bereichen, jeder wieder mit vier Einheiten für Floating Point und Grafik.
Jeder dieser vier Bereiche, in die sich die Viertel des Rock unterteilen, kann zwei Threads, also zwei Aufgaben, simultan erledigen. Das macht dann insgesamt 32 Threads, wie der britische Branchendienst The Register unter Berufung auf verschiedene anonyme Quellen bei Sun berichtet.
Auch der Niagara oder Ultrasparc T1 schafft derzeit 32 Threads pro Clockcycle, die zweite Generation des Server-Chips, soll künftig sogar 64 Threads bewältigen können. Rock aber wird innerhalb der Kerne höher getaktet sein und auch einzelne Threads besser verarbeiten können. Zudem soll er mehr Anwendungsgebiete abdecken als der T1.
Jedes Viertel des Rock wird auf zwei 32 KB L1 Cache zugreifen können. Ein Cache speichert Befehle, der zweite Speicher hält Daten vor. Neben den vier Hauptkernen werde Sun den Berichten zufolge auch jeweils vier unabhängige L2 Cache-Speicher mit 512 KB Speicher unterbringen. Herzstück dabei ist ein Crossbar Switch, der die vier Hauptkerne mit dem L2-Cache verbindet.
Wie Quellen berichten, solle es Rock auch noch in den Ausführungen ‘Pebble’ und ‘Bolder’ geben. Pebble werde in Einwege-Server schlagen, Boulder hingegen sei für Mehrwege-Server entworfen. Sie sollen in Servern unterkommen, die vor allem großen Datendurchfluss verarbeiten. Außer dem Codenamen ‘Supernova’ wurden jedoch keine weiteren Details über die neue Serverfamilie bekannt.
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