China hatte im Dezember 2003 beschlossen, WAPI (Wired Authentication and Privacy Infrastructure) einzuführen. Gleichzeitig bekamen ausländische Hersteller einen Termin gesetzt, bis zu dem ihre Produkte dem neuen Standard zu genügen hatten. Auf Druck der US-Regierung lenkten die Chinesen im April 2004 ein und verlängerten die Deadline.
Jetzt ist Chinas Versuch fehlgeschlagen, WAPI zu einem internationalen Standard zu machen. Wie die Nachrichtenagentur AP meldete, lehnte das zuständige Standardisierungsgremium ISO einen entsprechenden Vorstoß Pekings ab. Lediglich 8 der 25 ISO-Mitglieder stimmten für den Vorschlag. Für eine Annahme wäre jedoch eine Zustimmung von 75 Prozent notwendig gewesen.
China reagierte auf die Ablehnung mit heftigen Vorwürfen. Die WAPI-Gegner hätten “schmutzige Tricks angewandt, darunter Betrug, Falschinformation und Verwirrung”, hieß es in einer Mitteilung der ‘China Broadband Wireless IP Standard Group’ (BWIPS). Man werde mit der WAPI-Nutzung im eigenen Land fortfahren.
Bereits in der letzten Woche hatten 22 chinesische Firmen eine Vereinigung gegründet, die für WAPI werben soll. Unter den Mitgliedern sind Huawei Technologies und Lenovo – nach der Übernahme des PC-Geschäftes von IBM der weltweit drittgrößte PC-Hersteller.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…