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Hoch das Pi!

Dieses Ereignis feiern Mathe-Fanatiker aus der ganzen Welt. Die wahrscheinlich unendliche Herausforderung, die die Zahl Pi so besonders macht, ist die Unregelmäßigkeit oder Irrationalität ihrer Nachkommastellen. Häretiker sagen, es ist eine Zufälligkeit, doch das ist umstritten. Sicher ist, dass die Kreiszahl Pi weiter erforscht wird. Die letzte erfolgreiche Berechnung, die überprüft wurde, geht auf den japanischen Forscher Yasumasa Kanada im Jahr 2003 zurück. Noch ist aber selbst jetzt nicht bewiesen, ob Pi irgendwo weiter hinten einmal nur noch aus Nullen besteht, eine Regelmäßigkeit an den Tag legt und dadurch langweilig wird.

Aber es gibt noch viel zu tun für die Forscher. Sie erklimmen 7000er im Himalaya und bauen aus Eispickeln die Zahl Pi, fotografieren das und klettern wieder runter. Oder sie stellen sich in einem Konferenzraum voller Mathematiker und rezitieren 20 Minuten lang Nachkommastellen. Und deshalb haben sie allen Grund, sich selbst zu feiern. Warum am 14. März? Weil sie mit 314 beginnt, besser gesagt mit: 3,1415926 … Das San Francisco Exploratorium feiert den Pi-Tag seit einem Jahrzehnt jährlich diesen Tag. Die “Freunde der Zahl Pi” in Wien feiern den 14.3. seit 1997. An Schulen in Deutschland, der Schweiz und in den USA wird ein eigener Pi-Projekttag abgehalten. Anderorts werden, so lassen die Wiener Freunde wissen, Pi-Lieder gesungen.

Es gibt sogar eine Aktion “Memorize Pi”, wo man die Zahl auswendig lernen und sodann verkünden kann, um “die Welt durch das Rezitieren von Pi offener, harmonischer, schöner, bunter, toleranter, friedvoller und allgemein besser” zu machen, raten die Freunde von Pi. Sicher ist, dass alle, die die Zahlenkolonnen auswendig lernen, erst mal weg sind von der Strasse und – wenn schon nichts Sinnvolles – so doch nichts Schädliches tun.

Silicon-Redaktion

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