Sun: Nach Open Source kommt Open Services
Was kommt nach Open Source? Open Services, sagte Greg Papadopoulos, Sun Chief Technology Officer, in einem Vortrag auf der ‘Sun Worldwide Education and Research Conference’.
Die Entwickler könnten dann nicht nur gemeinsam an freier Software arbeiten, sondern auch an Modellen für Service Level und Service Management. Und die Programmierer veröffentlichten nicht nur Code, sondern auch prototypische Services.
In drei bis fünf Jahren könnte es soweit sein, sagte Papadopoulos nach einem Bericht des Branchendienstes Eweek. Ausgehend von den heutigen ‘Communities of Code Developers’ werde sich die Open-Source-Bewegung in Richtung ‘Communities of Services’ entwickeln. Sun könne dazu einen Beitrag leisten – etwa mit seinen Grid-Lösungen, Open Solaris, Solaris Enterprise System sowie Open Sparc.
Ein Projekt, dass der Entwicklung von Open Services dienen könne, sei das RAD Lab (Reliable, Adaptive and Distributed Systems) an der University of California, sagte Papadopoulos. Dieses wurde im Dezember 2005 gegründet – und wird von Google, Microsoft und Sun in den nächsten drei Jahren gemeinsam finanziert.
Er glaube, das die Innovationsgeschwindigkeit im Bereich Software as a Service höher sei, als im Bereich traditioneller Software, meinte Papadopoulos. Das liege daran, dass die Entwickler sowohl zur Verbesserung des Codes als auch des Services beitragen könnten. Dieser Arbeitsablauf werde das alte Modell ablösen.