Deshalb hat AI eine globale Kampagne gestartet, die einerseits auf Verstöße aufmerksam macht und andererseits Hilfe durch mehr Informationen bringen soll.
Wie die Organisation anlässlich ihres 45. Geburtstages erklärte, seien alle Internetnutzer gefordert, sich an der Online-Kampagne zu beteiligen. Sie soll genug Unterschriften bringen, um einige Länder und Regierungen unter Druck zu setzen, ihre Web-Zensur einzustellen. Schließlich habe AI wiederholte Verstöße gegen die Menschenrechte im Internet festgestellt. China, Tunesien, Iran, Vietnam und die Malediven wurden genannt.
Beispielsweise würden Andersdenkende für ihre Äußerungen im Web verhaftet, Weblogs würden zensiert, Suchmaschinenergebnissee gefiltert, Internet-Cafes geschlossen und der Web-Verkehr teilweise systematisch mitgelesen. Wie Kate Allen, Sprecherin von AI in Großbritannien sagte, sei das Internet ein “riesiges, mächtiges Werkzeug” und Regierungen sollten damit aufhören, Personen für ihre Äußerungen über Demokratie und Menschenrechte im Web zu diskreditieren. Firmen rief sie dazu auf, den betreffenden Regierungen nicht auch noch bei diesen Verstößen gegen Menschenrechte zu helfen.
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