Daneben will der Halbleiterproduzent mit der ‘Whitebook Initiative’ Systemherstellern helfen, sich besser von den großen Marken und Namen wie etwa Dell zu differenzieren. Diese Initiative will Intel offenbar auch auf Desktops und Server ausweiten.
In den zurückliegenden Monaten haben sich die Hersteller, die keine berühmten Label tragen, gegenüber den namhaften schwer getan. Neben einem Validierungsprogramm will Intel nun auch standardisierte Komponenten und Support für die Partner bieten. Hersteller können dann ihre Geräte mit dem Vermerkt ‘Verified by Intel’ kennzeichnen.
So verkündete Bill Siu, Vice President und General Manager der Platform Group bei Intel, dass bereits die drei Hersteller Asustek, Quanta Computer und Compal Electronics in die Initiative eingewilligt haben, Laufwerke, Bildschirme, Batterien und Netzteile zu standardisieren und somit billiger in der Herstellung und im Service zu machen. Diese Unternehmen bestreiten etwa 70 Prozent des Marktes mit den namenlosen Geräten.
Siu kündigte an, der erste Laptop, der nach diesen Gesichtspunkten gefertigt werde, sei ein Modell mit einem Core Duo. Je nach Konfiguration werde er bis zu 1500 Dollar kosten. Doch nicht nur der Name macht den No-Names zu schaffen, auch beim Preis übt zum Beispiel der Hersteller Dell mit Notebooks für 800 Dollar gehörig Druck aus.
Ab Mai will Intel dann den Server-Chip mit dem Codenamen ‘Dempsy’ exklusiv über den Channel vermarkten lassen. Mit den entsprechenden Rabatten bei großen Stückzahlen, hoffen die Hersteller, die meist den Mittelstand adressieren, konkurrenzfähige Preise bieten zu können.
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