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Microsofts WPF/E verbindet Entwickler und Designer

WPF/E (Windows Presentation Foundation Everywhere) soll eines fernen Tages alle Grafiken in Windows-Betriebssystemen mit Hilfe von DirectX übernehmen. Schon jetzt ist es über Dotnet-Extensions in XP lauffähig. In Vista soll das System dann nativ unterstützt werden, um aber abwärtskompatibel zu bleiben – etwa für ältere Anwendungen – kann Microsoft sich nicht gänzlich von den herkömmlichen Grafik-Systemen in Windows verabschieden.

Im dritten Quartal, so kündigte Microsoft jetzt auf der MIX-Konfernz in Las Vegas an, soll der erste Community Technology Preview (CTP) des neuen Grafik-Frameworks veröffentlicht werden. Mit WPF/E können Anwendungen, die das Subsystem nutzen, auch auf anderen Betriebssystemen wie etwa Mac OS X und in anderen Browsern wie dem Firefox laufen.

Eine Möglichkeit, diese Grafiken zu steuern, ist der von Microsoft entwickelte XML-Dialekt ‘XAML’ (Extensible Application Markup Language). In den Augen von Microsoft wird dieses Paar, XAML und WPF/E, die umfassendste und flexibelste Lösung und schlage etwa das 2004 von Macromedia veröffentlichte ‘Flex’-Framework um Längen.

Ein weiterer Vorteil, den Microsoft hier gerne ins Feld führt, ist die Tatsachte, dass Designer mit der objektorientierten Sprache XAML Anwendungen nicht erst in visuellen Tools wie etwa Visio basteln müssen, sondern gleich die Oberfläche einer Anwendung gestalten können. Die Entwickler müssen dann ‘nur noch’ die Logik dahinter anfügen, und nicht mehr auch noch zusätzlich die Oberfläche nach den Angaben der Designer schreiben.

Neben der neuen Grafik-Laufzeitumgebung hat Microsoft jetzt auch das visuelle Design-Tool für XAML ‘Expression Interaktive Designer’ angekündigt. Das Tool soll in der Suite zusammen mit ‘Expression Web Designer’ und ‘Expression Graphic Designer’ gegen Ende 2006 oder Anfang 2007 veröffentlich werden.

Silicon-Redaktion

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