Im Detail ist das Kühlsystem für die xw9400 Workstations von HP vorgesehen. Es bietet zum einen eine geringere Geräuschkulisse. Möglich wird das, indem der Hersteller klassische Lüftersysteme durch ein anderes Chassis mit Flüssigkühlsystem ersetzt und so die Hitze an den CPUs schneller abtransportiert.
Darüber hinaus liefert das System nach Angaben Hitachis Kontrollmechanismen, die Wassereinlauf oder Korrosion schnell melden und Gegenmaßnahmen wie Pumpen aktivieren. Das dürfte all diejenigen beruhigen, die vor Wasser in ihren Rechnzentren noch zurückschrecken. Der bessere Kühlungsprozess komme auch der CPU, Grafikchips und anderen Komponenten in den Workstations zugute, deren jeweilige Performance sich verbessere.
“Die Vereinbarung mit HP ist mit Sicherheit nur die Spitze des Eisbergs”, erklärte Hideaki Gemma, General Manager in Hitachis IT Thermal Solution Center. “Wir gehen davon aus, dass weitere Workstation-Hersteller auf uns zu kommen werden.” Das japanische Unternehmen hat sein Flüssigkühlsystem bereits in Desktop-PCs und Server-Produkte gesteckt und auch Mainframe-Umgebungen auf der richtigen Temperatur gehalten.
HP selbst verfügt ebenfalls über ein Flüssigkühlsystem. Bei dem Hersteller heißt es ‘Modular Cooling System’, wird auf HP-Racks installiert und isoliert den Rechner vom Rechenzentrum. Ob die Systeme sich in Zukuft im Wege stehen, muss abgewartet werden.
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