Das ist ein Ergebnis einer Befragung von CIOs und CTOs, die der US-VoIP-Spezialist Communigate Systems durchgeführt hat.
Demnach wissen 80 Prozent der Unternehmen nicht, wer für die Sicherheit von VoIP zuständig ist. Da es keine eindeutige Abgrenzung der Zuständigkeiten von Daten- und Voice-Services gebe, werde das Thema VoIP-Sicherheit meist nur am Rande behandelt. “Die meisten Unternehmen haben noch nicht erkannt, dass sie vom traditionellen Telefon-Administrator weg müssen und einen IP Communications Director brauchen”, hieß es von Thomas M. Fleissner, Communigate Systems Managing Director EMEA.
VoIP sei noch eine junge Technik, werde aber in Analogie zur E-Mail in einigen Jahren zum Kommunikationsstandard in der Geschäftswelt. Genauso wie Daten und Sprache zusammenwachsen, müssten auch die bisher getrennten arbeitenden Bereiche IT und Telefonie kooperieren. “Unternehmen sollten am besten jemanden einstellen, der als Messaging Administrator gearbeitet hat und Erfahrung von einem Internet Service Provider oder einer großen Universität mitbringt”, so Fleissner.
Der “VoIP-Administrator” sollte demnach unter anderem Programmierkenntnisse rund um Produktivität und Collaboration von IP-Kommunikationssystemen besitzen. Notwendig seien zudem ein Verständnis für Call Flows, Netzwerk-Kenntnisse in Real-time und Low-Latency-Techniken sowie Power-over-Ethernet-Wissen.
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