Anwenderin macht Firefox für Entlobung verantwortlich
Eine Anwenderin des alternativen Browsers Firefox hat die Software für die Trennung von ihrem Verlobten verantwortlich gemacht.
“Mängel in Schutz der Privatsphäre haben dazu geführt, dass mein Verlobter und ich uns nach fünf Jahren getrennt haben”, heißt es in einer Mitteilung, die die Anwenderin in Bugzilla einstellte – das Bug-Reporting-System der Mozilla Foundation.
Was war geschehen? Der Verlobte hatte auf dem gemeinsam genutzten Rechner Firefox verwendet, um Dating-Seiten wie Adult Friendfinder, Jdate und SwingLifeStyle aufzurufen. Dabei stellte er Firefox so ein, dass die Software Passworte und Logins nicht speicherte. Dann deinstallierte er Firefox wieder. Genau so sieht eine Beziehung aus, die von Vertrauen gekennzeichnet ist.
Die Verlobte roch freilich den Braten. Sie installierte Firefox wieder. Als sie dann im ‘Password Manager’ die Liste der Seiten einstellen wollte, deren Passwörter und Logins niemals gespeichert werden dürfen, entdeckte sie die Adressen, die der Verlobte eingetragen hatte. Diese wurden mit der Deinstallation nicht gelöscht – ein Leck, das nach Meinung der Anwenderin geschlossen werden sollte.
Andere Firefox-Nutzer sahen das freilich anders. Das sei keine Schwachstelle, sondern eine Funktion, hieß es. Ein Anwender empfahl der Gefoppten derweil, das nächste Mal die Firefox-Schaltfläche ‘Lösche meine Partnerschaft’ zu nutzen.