US-Anwender können jetzt über ein Portal auf das Grid zugreifen und dessen Rechenleistung für einen Dollar je CPU und Stunde nutzen. Die Lösung eignet sich besonders für rechenintensive Anwendungen aus den Bereichen Automotive, Electronic Design, Finanzen, Life Sciences (Pharma- und Biotechnologie) sowie Öl- und Gasindustrie.
Unabhängige Softwareanbieter (Independet Software Vendors, ISVs) können sich online registrieren und die Kompatibilität ihrer Anwendungen mit dem Grid testen. Nach einer Qualifizierung bekommen sie hundert kostenfreie CPU-Stunden. Laut Sun haben sich derzeit etwa 60 Unternehmen registriert.
Derweil wurde eine Anwendung des Sun Grid bereits am Eröffnungstag von einer Denial-of-Service-Attacke (DoS) ereilt. Es handelte sich um eine ‘Text-to-Speech Translation’-Lösung. Das System habe sich gegen den DoS-Angriff zunächst selbst verteidigt, sagte Aisling MacRunnels, Sun Senior Director Utility Computing, dem Branchendienst Eweek. Das habe jedoch dessen Funktionsweise beeinträchtigt.
Nach dem ersten Angriff entschied Sun, die Anwendung außerhalb des Portals zu hosten. Dort wurde sie jedoch von einer zweiten Attacke lahmgelegt. Sun verlegte die Anwendung dann wieder in den Bereich des Portals, auf das man nur nach einer Registrierung zugreifen kann.
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