“Wir sehen uns derzeit an, ob wir in diesem Bereich etwas tun sollen”, erklärte Anand Chandrasekher, Vice President und Marketing-Chef der Architecture Group von Intel in einem Interview. Das wäre ein weiterer Schritt in dem gewaltigen Marsch des Halbleiterherstellers, als Produzent von Plattformen und nicht mehr als Chip-Fabrikant wahrgenommen zu werden.
Mit der Business-Marke würde Intel gezielt auf die Bedürfnisse von Unternehmen und anderen professionellen PC-Anwendern eingehen. Vor allem Themen wie Verwaltbarkeit, Sicherheit oder Virtualisierung in der Hardware sollen unter der neuen Marke etabliert werden.
Dabei würden Technologien wie die Virtualisierung mit dem Codenamen Vanderpool, die die Leistung von Virtualisierungs-Programmen wie VMware verbessern würden, zum Einsatz kommen. Auch die Fernwartungstechnologie ‘Active Management Technology’ (AMT) würde mit der neuen Plattform an den Mann gebracht werden.
Chandrasekher nahm nicht konkret zu den Plänen Stellung, deutete aber an, dass ein solcher Schritt sehr wahrscheinlich sei. Er erklärte, dass ‘Intel’ in der Marken-Hierarchie ganz oben stünde, als Zwischenschicht will Intel offenbar die Plattformen wie Centrino und Viiv etablieren, über die dann Lösungen für ganz bestimmte Bereiche abgedeckt werden sollen. Bis dann zuunterst die Produktnamen wie Xeon oder Pentium folgen.
Doch auch diese Bezeichnungen will Intel ‘abbauen’, wie Chandrasekher andeutete. Ein Zeichen dafür sei der neue Produktname ‘Core’, wie in Core Duo oder Core Solo. “Die Idee dahinter ist, dass dieser Kern die Rechenbasis für die Plattformmarken bildet. ” Anders ist das jedoch bei den Servern. Das Publikum hier sei eher an technischen Details als an Marken interessiert.
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