Die Anweisung des Gerichts gilt für Japan und umfasst auch eine Strafzahlung. Wie Reuters berichtet, muss die Firma jetzt 66.550 Dollar Strafe an Toshiba zahlen.
Allerdings ist sich Hynix mit Sitz in Korea keiner Schuld bewusst. Ein Sprecher sagte, die eigenen Methoden, Boolsche Logik in Gate-Array-Chips für die Flash-Speicherung zu bauen, seien korrekt und deshalb werde man das Urteil anfechten. Einstweilen betrifft das Gebot des Gerichts sowieso nur einen kleinen Teil der Produktion.
Hynix mit Sitz in Seoul musste allerdings auf Bestehendes zurückgreifen. Die Firma hatte sich lange Zeit auf die Produktion und Verfeinerung von DRAM spezialisiert und hatte erst vor kurzem ihre Aktivitäten zugunsten der profitableren Flash-Produktion verlagert. Dabei muss sich die bisherige Nummer zwei am Weltmarkt, Toshiba, bedroht fühlen. Nummer eins ist nach verkauften und produzierten Chips die koreanische Firma Samsung. Hynix wird sich dem Bericht zufolge gegen die Verbote auf dem japanischen Markt wehren. Jedoch habe der Konzern weitaus mehr zu befürchten, wenn Toshiba die Klage auch in den USA führt.
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