In einem Interview mit der British Computer Society (BCS) gestand der Web-Urvater ein, dass er einige Entscheidungen bereut, diese sich aber nicht mehr rückgängig machen lassen. “Ich würde den Doppel-Slash weglassen – er ist überflüssig. Auch die Reihenfolge der Domain-Adresse würde ich umdrehen – geordnet nach Größe. Die BCS-Adresse zum Beispiel würde sich dann so lesen: http./uk.org.bcs/members. Die letzten beiden Begriffe dieses Beispiels könnten bei Bedarf jeweils für einen Server stehen.”
Eine der wichtigsten Entwicklungen für das Web ist nach seiner Meinung der Google-Algorithmus. Entscheidend sei nun, die Vielfalt des Internets zu erhalten. Als zentrale Herausforderung für die Zukunft bezeichnet Berners-Lee die Verbesserung der Browser-Sicherheit. Zwar würden Phishing-Attacken hauptsächlich per Mail vorgenommen, dennoch werde HTML mit einbezogen – mit diesem Problem müsse sich das World Wide Web Consortium (W3C) auseinandersetzen.
“Darüber hinaus ist eine Mobile Web Initiative von Bedeutung – Informationen müssen nahtlos auf jedem Gerät zur Verfügung stehen”, so Berners-Lee weiter. Dritte Herausforderung sei das Thema Web Services mit Blick auf einen innerbetrieblichen Strukturwandel und Unternehmenssoftware.
Berners-Lee fühlt sich aber auch noch auf eine ganz andere Art mit dem Internet – dessen Grundlagen er sich Anfang der 90er an seinem Schreibtisch im Kernforschungszentrum CERN in Genf ausdachte – verbunden. Für ihn persönlich sei es sehr erfreulich, dass er bis heute Mails von Personen bekommt, die sich für die Erfindung des Webs bei ihm bedanken. Etwa weil Informationen auf einer medizinischen Webseite ihnen das Leben gerettet haben oder weil jemand die Liebe seines Lebens online gefunden habe.
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