Die Idee der Motes geht auf Forschungsarbeiten der University of California at Berkeley zurück, die unter anderem von Intel gefördert wurden. Die Sensoren haben in etwa die Größe eines Sandkorns oder eines Staubpartikels (Dust) – weshalb ein Motes-Netz auch als ‘Smartdust’ bezeichnet wird.
Jedes Motes-Gerät enthält Sensoren, Schaltkreise, Kommunikationstechnik und eine Stromversorgung. Die Motes sind nach Angaben der Entwickler besonders dazu geeignet, Daten zu Vorgängen wie Bewegungen oder Temperaturen zu sammeln, auszutauschen und weiterzuleiten. Ein ‘Smartdust’-Netz kann dabei einen Umkreis von bis zu 300 Metern abdecken.
Mittlerweile arbeiten im Gebiet San Francisco Start-ups daran, das Motes-Konzept in kommerzielle Anwendungen umzusetzen. Jüngstes Beispiel ist Arch Rock, das gerade insgesamt 5 Millionen Dollar von Intel und zwei Venture-Capital-Firmen erhielt. Das Start-up bietet ein spezielles Betriebssystem und eine Datenbank für die Motes-Netze an: TinyOS und TinyDB.
Bereits im Jahr 2003 ging der Motes-Hersteller Moteiv an den Start. Ein anderer Motes-Fabrikant, Crossbow Technology, erhielt ebenfalls Starthilfe von Intel. Andere Firmen konzentrieren sich derweil auf Anwendungen für Motes. So arbeitet Streetline Networks an Lösungen für Parkplätze. Die Sensoren von Sensys Networks werden in den Straßenbelag eingebracht und messen Anzahl und Geschwindigkeit der Autos.
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