Demnach werden die Datenzentren gebrauchsorientierter und daher dichter in der Aufstellung. Natürlich geht damit auch eine erhöhte Abstrahlung von Wärme einher, die wiederum mehr Lüftungskapazität erfordert.
Als ein Beleg für die dichteren Zentren fahren die Marktforscher die zunehmende Akzeptanz von Virtualisierung auf. Hier sei eine der Grundlagen für mehr Anwendungen auf weniger physischem Raum und weniger verschiedenen Systemen zu suchen. Und hier sei eine der Ursachen dafür, dass die Rechenzentren derzeit beträchtlich schrumpfen und künftig noch kleiner werden.
Die Analysten haben die Untersuchung zwar zunächst nur für die USA erstellt, aber der Trend weist auch in Europa auf mehr Leistung auf weniger Raum hin – nicht nur weil Moores Gesetz mit der Leistungssteigerung bei Chips offenbar noch unwiderlegt ist. Dafür sorgen auch Blades, die nun selbst hier anfangen zu fliegen.
Die schmalen Server sind so beliebt, dass IDC in der genannten Untersuchung feststellt, dass die Einschubmodule jeweils von Jahr zu Jahr seit 2003 um rund die Hälfte wachsen. Automation von Hardware und Software verstärkt diesen Trend demnach noch und lässt Analystin Michelle Bailey in US-Medien zu dem Schluss kommen: “Virtualisierung, Vereinfachung, Optimierung und Automatisierung sind die Schlüsselelemente, die die erfolgreiche Umwandlung des US-Rechenzentrums beeinflussen.” Dies lässt sich, anderen Analysten zufolge, nahtlos für Europa übersetzen.
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