Ballmers Kinder sind gehirngewaschen…
In Zeiten von Google hat man es als Promi nicht leicht. Die einen setzen die Suchmaschine auf die Verbotsliste ihrer Kids – andere können nicht mehr ohne.
Microsoft-Chef Steve Ballmer hat drei Söhne. Ihr Pech: Ihr Vater regiert den weltgrößten Softwarekonzern zu einer Zeit, in der die Konkurrenz zunehmend an Microsofts Vormachtstellung rüttelt. Und diesen beruflichen Alltagsärger setzt Topmanager Ballmer auch bei der Erziehung um.
“Nein ich besitze keinen iPod. Auch nicht meine Kinder. Meine Kinder verhalten sich in vielerlei Hinsicht wie viele andere Kinder auch, aber zumindest in einer Beziehung habe ich sie einer Gehirnwäsche unterzogen: Ihr verwendet kein Google und auch keinen iPod.” Ob diese unkonventionelle Erziehungsmethode freilich dazu beiträgt, Microsoft im Kampf gegen die Konkurrenz einen Vorteil zu verschaffen, darf allerdings bezweifelt werden.
Ganz ohne Zutun von Hobby-Entertainer Steve Ballmer lässt derweil Harald Schmidt seine Finger von Apple. Er nutze das Internet nur sehr eingeschränkt und könne sich auch keine Musik herunterladen, sagte Schmidt in einem Interview mit der Netzeitung.
Googeln tut Schmidt allerdings schon: “Ich google meinen Namen einmal pro Stunde.” Allerdings sei es ihm “zu langweilig”, für sich einen Google Alert einzurichten. “Für mich liegt die Spannung darin, meinen Namen zu googeln, und eine neue Meldung zu haben”. Ansonsten outete sich der Entertainer als Internet-Muffel. “Ich kann im Internet eigentlich nichts, ich würde mir nie eine Reise buchen oder ein Hotel, weil ich immer Angst hätte, dass ich etwas falsch absende.” Wünschen wir Harald Schmidt, dass er nie in die Gehirnwaschanlage von Steve Ballmer gerät.