Alternative Tauschbörse lässt Künstler nicht im Regen stehen
Ein neuer Filesharing-Dienst, der auch für die Künstler einen Mehrwert bringen soll, könnte ein Zukunfts-Modell werden.
Ein Ableger der Harvard Law School, das Berkman Center for Internet and Society, hat in einer gemeinnützigen Initiative die Tauschbörse ‘Digital Media Exchange’ entwickelt.
Das Modell dieses Forschungsprojektes sieht für die Nutzer eine monatliche Pauschale zwischen fünf und zehn Dollar vor. Im Gegenzug erhalten die Abonnenten unbeschränkten und anonymen Zugriff auf die Inhalte in dem P2P-Portal.
“Musik, Filme, Spiele, TV-Aufzeichnungen, Fotos, Dokumente oder gesprochenes Wort sind ohne technischen Schutz oder Einschränkungen durch Digital Rights Managements verfügbar”, wie es von der Forschergruppe heißt. Die Bestimmungen erlauben auch die Weiterverarbeitung von Inhalten.
Dennoch sollen die Künstler in dem P2P-Modell nicht leer ausgehen. Gemessen an der Art und Weise und der Häufigkeit, wie Inhalte genutzt werden, beteiligt Digital Media Exchange “abzüglich der Kosten für Administration” die Künstler an den Einnahmen.