Datendiebstahl kostet die USA Milliarden
Das US-Justizministerium hat den ‘National Crime Victimization Survey’ veröffentlicht. Danach wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004 etwa 3 Prozent aller US-Haushalte Opfer eines Diebstahls vertraulicher Daten.
Die meisten Opfer – über 50 Prozent – waren nach diesen Angaben von einem Missbrach der Kreditkartendaten betroffen. Rund 25 Prozent gaben an, ihre Bankkonten seien ohne Erlaubnis genutzt worden. Etwa 12 Prozent litten unter kombinierten Formen des Datenmissbrauchs.
Die durchschnittliche Schadenssumme pro Fall lag bei 1290 Dollar. Darauf basierend errechnete das Justizministerium für das erste Halbjahr 2004 einen Gesamtschaden von 3,2 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr 2004 soll sich der Verlust auf 6,4 Milliarden Dollar belaufen.
Unter den Opfer seien viele junge und gut ausgebildete Menschen, sagte in US-Medien Katrina Baum, Statistikerin beim Bureau of Justice Statistics des US-Justizministerium. Haushalte, die von Menschen mit einem Alter zwischen 18 zwischen 24 Jahren und einem Jahreseinkommen von 75.000 Dollar und mehr geführt werden, würden mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zum Ziel von Datendieben.