Microsofts neuer Hypervisor ist mit Xen verwandt

Jedoch hoffen hochrangige Angestellte des Unternehmens, dass sie “eher früher als später” fertig sein wird. Die Rede ist von der Hypervisor-Technolgie, die Microsoft ‘Viridian’ getauft hat.

Und beim Thema Virtualisierung sitzt Microsoft offenbar mit Open-Source-Projekten in einem Boot: “Die Hypervisor-Architekturen von Xen und Viridian haben mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede”, erkärte Mike Neil, Product Unit Manager für Microsofts Virtualisierung-Technolgien, gegenüber US-Medien.

“Dass diese Technologie in die Linux-Distributionen findet, stärkt den Markt und das Ökosystem um das Thema herum, und das ist gut für uns alle”, so Neil weiter. Zudem habe Microsoft auch zur Entwicklung von Xen mit beigetragen, als das Projekt noch bei dem Computer Laboratory der Universität von Cambridge angesiedelt war.

Xen ist derzeit einer der wenigen Virtualisierungs-Ansätze, die auf einem Hyperviosor basieren und hilft offenbar dabei auch den Markt für Microsoft zu öffnen. Jedoch bringt diese Konkurrenzsituation nicht nur Positives für Microsoft. Die Tatsache, dass Teile von Xen und auch ‘proprietäre’ Software wie VMware in grundlegenden Funktionen inzwischen gratis zu haben sind, hat Redmond gezwungen, Virtualisierungs-Features ebenfalls gratis anzubieten.

Neil hofft jedoch, dass die Unternehmen beim Einsatz von Virtualisierung im Unternehmen schnell die Notwendigkeit von Managment-Lösungen erkennen werden. Jedoch wirft das Thema eine neue Frage auf und die ist ähnlich gelagert wie die Diskussion der Lizenzierung auf Prozessoren mit mehreren Kernen.

Wie soll in virtualisierten Umgebungen abgerechnet werden? Neil erklärt, dass Microsoft mit der kommenden Version von Longhorn den Anwendern erlauben werde, auf einem physischen Server eine unbegrenzte Zahl von virtuellen Instanzen des Servers aufzusetzen. Die Enterprise Edition könne bis zu vier Mal installiert werden. Jedoch könnten sich diese Angaben noch ändern, schränkt Neil ein.

Silicon-Redaktion

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