Die drei Komponenten, mit denen das Unternehmen die JEMS zur wichtigsten Open-Source-Plattform für serviceorientierte Architekturen (SOA) ausbauen will, sind ‘Transaction’ für verteiltes Transaktionsmanagement, ‘Rules’ zur Erstellung von Regeln in einer SOA und ein Java-basiertes Business Process Management System.
Bei der Transaktion-Plattform setzt JBoss eine reine Java-Technologie ein, die bereits in verschiedenen Unternehmen erfolgreich im Einsatz ist. JBoss sieht darin eine flexible und kostengünstige Highend-Alternative zu proprietären Angeboten. Bislang sei ein unternehmensreifes Transaktionsmanagement nur über proprietäre Applikationsplattformen erhältlich gewesen.
Mit Rules bietet JBoss eine Regelmaschine an, über die sich in einer SOA Geschäftsregeln definieren lassen. Technologisch basiert die neue Funktion auf dem quelloffenen Rules-Engine-Projekt ‘Drools’. Dessen Mitglieder sind seit 2005 bei JBoss. Damit lassen sich SOAs um regelbasierte Entscheidungsmechanismen erweitern. Der Aufwand bei der Modifikation von Geschäftslogiken innerhalb der Anwendungen lässt sich damit erheblich senken, heißt es von JBoss.
Mit dem Java Business Process Management System (jBPM) können prozessgetriebene Applikationen einfacher programmiert werden. Applikationen für Geschäftsprozesse und Workflows sowie die Pageflows von Web-Applikationen lassen sich dann auf Basis einer einzigen Prozess-Engine erstellen.
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