Sie sollen einen Umfang von etwa 5000 Stellen haben und vor allem die europäischen Niederlassungen treffen. Wie Reuters meldet, sollen dadurch 450 Millionen Dollar gespart und die IT-Services-Firma offenbar hübsch gemacht werden für die neuen Besitzer.
CSC hat seinen Firmensitz in Segundo, Kalifornien. Doch die deutsche Niederlassung – jahrelang bekannt unter dem Namen CSC Ploenzke nach einem übernommenen Unternehmen – hatte einen festen Stand. Sie fand ihre Kunden vor allem im Mittelstand und bei Abteilungen von Großunternehmen. Wie viele Stellen hier dem Rotstift zum Opfer fallen werden und wann dies sein wird, ließ sich vor Redaktionsschluss nicht mehr erfahren.
Insgesamt sollen aber im nächsten Steuerjahr 2007 insgesamt 4300, im Jahr darauf die restlichen 700 Stellen gestrichen werden. Mit der Suche nach einem Käufer wurde die Investitionsfirma und Bank Goldman Sachs beauftragt. CSC-Chef Van B. Honeycutt sprach in einem Statement davon, dass die Zeit für den Abbau “überzähliger Ressourcen” günstig sei. Man wolle den Shareholder Value steigern – unabhängig von der Suche nach möglichen Alternativen. Die sind augenscheinlich nicht ausgeschlossen.
Diese Worte zielen wohl auf den Versuch vom Januar 2006 hin, als die Computerfirma Hewlett-Packard zusammen mit Blackstone Group versucht hatte, CSC zu übernehmen und davon aber aus ungeklärten Gründen wieder Abstand genommen hatte. CSC ist Ausrüster der U.S. Army und könnte mit dem Dienstleistungsvertrag dort in den nächsten zehn Jahren 1,5 Milliarden Dollar erlösen.
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