Und zwar soll dies beim Bau der Spielkonsole Xbox zum Einsatz gekommen sein. Es handelt sich, Presseberichten zufolge, um die Entschlüsselung für Videodaten, die das kleine Gerät verwendet.
Dabei geht es, der Ende März eingereichten Klage zufolge, um das Patent Nummer 5,227,878, das dem TK-Netzausrüster aus Murray Hill, New Jersey, bereits im Jahr 1993 zugestanden wurde. Die Klage von Lucent kommt dabei bereits zum zweiten Mal auf den Tisch. Sie war 2003 eingereicht worden, hatte Dell und Gateway betroffen und wurde von den Richtern wegen eines Schreibfehlers in der Klageschrift abgelehnt. Die neue Vorlage soll überarbeitet sein.
Microsoft kam auf Lucents Liste, weil die Spielkonsole eine bestimmte MPEG-2-Entschlüsselung für bewegte Bilder verwendet, die die Lucent-Technik nutzen soll. Vor allem in der Konsolenversion 360 soll eine ‘Out of the Box’-Entschlüsselung verpackter oder komprimierter Daten zum Einsatz kommen, die eindeutig durch das Patent geschützt seien, sagte ein Lucent-Sprecher. Microsoft äußerte sich vorab neutral.
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