Der Hersteller hat dazu in dem eigenen Forum ‘Metalink’ den Fehler veröffentlicht aber noch keinen Patch geliefert. So kann ein User, der lediglich über Leserechte verfügt, sich über die Lücke auch Rechte wie Aktualisieren und Einfügen vergeben.
Auf Red Database Security hat nun der Sicherheitspezialist Alexander Kornbrust Oracle darauf hingewiesen, dass der Hersteller mit der Veröffentlichung des Codes auch gleich den Exploit-Code mitgeliefert habe. Inzwischen hat Oracle die entsprechenden Stellen gestrichen.
Der Fehler sei bei bestimmten Anwendungen sehr gefährlich, weil sich damit das gesamte Rollenkonzept aushebeln lasse, warnt der Sicherheitsexperte. Nutzer mit niedrigen Privilegien könnten Ansichten aufrufen, in denen sie Daten nicht nur lesen, sondern auch aktualisieren oder löschen könnten.
In einigen Installationen sei es auch möglich, dass der Nutzer die Daten dann modifizieren kann und seine Rechte weiter ausweitet, wie Kornbrust in seinem Advisory erklärt. Noch sei unklar, wann Oracle den Fehler beheben werde.
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