Öffentliche Patentauktion enttäuscht die Patentbesitzer

Es wurden weitaus weniger Patente zu geringeren Preisen verkauft, als von der Bank im Vorfeld versprochen.

Zu Versteigerung stand geistiges Eigentum aus Bereichen wie Autokomponenten und TK-Ausrüstung. Ocean Tomo hatte einen Katalog mit 312 Seiten vorgelegt, in dem die Patente in Posten angeboten wurden. Die Preise pro Posten beliefen sich dabei auf bis zu 5 Millionen Dollar.

Nach Angaben des Wall Street Journal standen mehr als 75 Posten zum Verkauf. Abgesetzt wurde jedoch nur ein Viertel dieser Posten. In vielen Fällen gab es zwar mehrere Gebote – diese lagen jedoch oft den von den Patentbesitzern festgesetzten Mindestpreisen. Den höchsten Preis erzielte ein Patent des US-Erfinders Douglas J. Ballantyne. Dieses beschreibt, wie Filme auf elektronischem Weg auf TV-Geräte geliefert werden können.

Derweil erklärte der Veranstalter die Auktion zum Erfolg. Nach dem Ende der öffentlichen Versteigerung erwarte man, einige Posten privat zu verkaufen, sagte Ocean-Tomo-Chef James Malackowski. Das Unternehmen werde den Auktionsprozess überarbeiten und plane für den Herbst eine erneute öffentliche Versteigerung.

Silicon-Redaktion

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