Die Hälfte aller Rechner in Unternehmen läuft nicht mit Vista

Unternehmen sollten daher die bestehenden Rechner erst dann austauschen, wenn die Hardware nicht mehr wirtschaftlichen Richtlinien entspricht. Von dem anderen Weg, neue Hardware für den Software-Upgrade zu ersetzen, rät der Marktforscher Gartner hingegen aus Kostengründen ab.

Daher sollten auch Rechner oder Laptops, die weniger als 50 Prozent ihres nützlichen Einsatzes hinter sich haben, nicht ausgetauscht und auch nicht mit dem neuen Betriebssystem umgerüstet werden.

Laut Gartner wären das Rechner, die vor 2006 gekauft wurden. Denn die Marktforscher empfehlen, Laptops alle drei Jahre, und Desktops alle vier Jahre gegen Neuware auszutauschen. Ein 2006 angeschaffter Laptop hätte demnach noch 17 Prozent und ein Desktop noch rund 37 Prozent des wirtschaftlichen Einsatzes vor sich. Die niedrige Restlaufzeit ergibt sich dadurch, dass Gartner hier noch eine 18-monatige Phase für Tests und Deployment dazurechnet.

Ein Rechner braucht für Vista mindestens 1 GB RAM und für Virtualisierungen noch einmal 512 MB. Für manche Unternehmen gibt es daher noch die Möglichkeit, manuell Arbeitsspeicher für etwa 100 bis 200 Dollar nachzurüsten. Hier müsse aber auch der personelle Aufwand mit berücksichtig werden. Zudem braucht Vista auch relativ starke Grafikkarten.

Da Windows XP als Zwischen-Release gilt, haben viele Unternehmen diese Generation ausgelassen und arbeiten noch mit Windows 2000. Diesen Unternehmen rät Gartner, sobald Microsoft Vista veröffentlicht ist, sich mit Migrationsszenarien auseinanderzusetzen.

Silicon-Redaktion

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