Neue Version des Linux Terminal Projektes
Die Version 4.2 des Linux Terminal Server Projektes (LTSP) stellt an die Ressourcen auf den Terminals noch weniger Ansprüche als der Vorgänger.
Mit dem Projekt lassen sich herkömmliche PCs in Thin Clients umwandeln, die dann ihr Betriebssystem von einem zentralen Linux-Server beziehen. Sämtliche Anwendungen laufen auf dem Server, die Nutzerschnittstelle aber wird an die Clients ausgebeben.
Dabei haben die Entwickler in der neuen Version nicht nur darauf geachtet, die Anforderungen an die Hardware weiter nach unten zu schrauben, sondern haben auch die Zahl der unterstützten Rechner erweitert.
So kommt die Version 4.2 mit 7 MB weniger Arbeitsspeicher aus. Das klingt nicht viel, jedoch betonen die Entwickler, dass es “auf Maschinen mit sehr geringem Arbeitsspeicher signifikant” sei. Auch die Unterstützung von lokalen Geräten wurde überarbeitet.
Über das Divice-File-System ‘udev’, das jetzt ‘devfs’ komplett ersetzt, laufe der Boot-Vorgang schneller als bisher. Zudem lassen sich lokale Geräte damit besser im laufenden Betrieb anschließen. Auf den Testrechnern des Projektes, war bereits 22 Sekunden nach dem Start des Rechners der grafische Logon-Dialog sichtbar. “Das ist schnell”, heißt es weiter.
Mit SANE (Scanner Access now Easy) können Scanner einfach an einen Terminal angeschlossen werden und sind aus dem gesamten Netzwerk erreichbar, teilen die Entwickler mit.