Der Konzern verweist auf seine Urheberrechte sowie geistiges Eigentum und wird seine Strategie in der Monopolauseinadersetzung mit den EU-Behörden entsprechend anpassen. Die EU hat demnach mit ihrer Sichtweise über das Ziel hinausgeschossen.
Wie laut einem Bericht der US-Presse aus den Gerichtsakten hervorgehen soll, werde Microsoft die Sache so darstellen, dass die vergangenen Innovationen, aber auch die künftige Innovationsfähigkeit und die Glaubwürdigkeit als innovatives Unternehmen auf dem Spiel stünden, ließe der Konzern die EU-Richter gewähren. Wertvolle Firmengeheimnisse werde sich Microsoft nicht abringen lassen.
Beispielsweise, so heißt es, betrachte der Redmonder Konzern es als Überschreiten der üblichen Grenzen und auch als Bruch internationalen Rechts, sollten die Richter auf ihrer bisherigen Haltung bestehen: Hierbei geht es darum, dass sie zur Vermeidung weiterer Monopolisierung Microsoft angewiesen hatten, die eigene Technik für andere Unternehmen zu öffnen. Für Microsoft ein klarer Verstoß gegen Recht und Gesetz. Die Netzwerkprotokolle, die die Richter sehen wollen, seien jetzt der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hätte. Am 24. April geht das Ringen zwischen EU und Microsoft, das nun bereits zwei Jahre währt, in die nächste Runde.
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