Der Softwarekonzern will künftig Fernsehinhalte vermarkten. “Hier werden wir mit Windows TV künftig auch ein Programmangebot vorhalten”, sagte Chris Dobson, General Manager Sales and Trade Marketing von MSN International gegenüber der Zeitung Werben & Verkaufen. Wie das genau aussehen soll, wurde indes nicht näher erläutert.
Als sicher gilt jedenfalls, dass sich Microsoft damit neue Geldquellen erschließen will, um unter anderem die neuen Dienste Office Live, Windows Live und Xbox Live zu finanzieren – alles webbsasierte Services, die verbraucherorientierte Dienste anbieten wie eine News-Seite, Webmail oder Instant Messaging.
Dafür bauen die Redmonder weltweit neue Vermarktungseinheiten für Online-Werbung auf. Das Online-Portal MSN soll hierbei eine zentrale Rolle spielen und werbetreibenden Unternehmen neue Möglichkeiten bieten, Internet-Werbung in die einzelnen Dienste zu integrieren. Dadurch erhofft sich Microsoft auch im Wettbewerb mit Google und Yahoo bei der Vermarktung von bezahlten Internet-Werbe-Links, so genannten Sponsored Links verlorenes Terrain zurückzuerobern.
In Deutschland arbeitet Microsoft in diesem Geschäftsbereich mit dem Konkurrenten Yahoo Search zusammen. Die Eigenvermarktung inklusive dem Aufbau neuer Unternehmensstrukturen für diesen Bereich, so Dobson, will der Konzern für Deutschland in den kommenden 12 Monaten umsetzen.
Und das, obwohl man bei Microsoft derzeit keine guten Erfahrungen mit dem Medium Fernsehen macht. Im Moment reiben sich die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF an der IPTV-Plattform des Herstellers. Sie beklagen laut Financial Times Deutschland das Fehlen wichtiger Fernsehstandards und haben deshalb die Kooperation mit T-Online in diesem Bereich abgeblasen. T-Online will ein TV-Angebot auf die Beine stellen und favorisiert dabei die Microsoft-Lösung.
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