Nach der milliardenschweren Übernahme von Konkurrent Compaq im Jahr 2001 wäre dies ein Signal an die Geschäftswelt, dass HP den Verdauungsprozess überstanden hat.
Der Bertrag von 14 Milliarden Dollar, den HP mittlerweile auf der hohen Kante hat, soll nach seinen Aussagen vor US-Analysten zwar nicht für einen “transformierenden Einkauf” – wie seinerzeit den von Compaq – verwendet werden. Nebenbei würde dies auch gar nicht ausreichen, da der Zukauf alles in allem mit 19 Milliarden Dollar veranschlagt wird. Doch Hurd denkt daran, “aktiv zu werden, um unser Geld sinnvoll anzulegen”. Dabei seien kleinere Einkäufe auf der Tagesordnung.
Hurd, der gleichzeitig auch President des Konzerns ist, hat den Konzern in jeder Abteilung nach vorn gebracht, die Marktpräsenz erweitert, vom Halten der PC-Geschäfte profitiert und den Aktienkurs seit etwa zwölf Monaten um etwa 56 Prozent nach oben gedreht. Daher denke er nicht daran, die Unternehmensstruktur zu verändern oder Abteilungen abzuspalten. Hurd hatte zunächst einige Absichten von Vorgängerin Carleton Fiorina – das PC-Geschäft auszugliedern beispielsweise – rückgängig gemacht. Im Gegenteil: Wie Hurd jetzt sagte, helfe das PC-Geschäft beispielsweise den Server- und Festplattenabteilungen, bessere Preise zu generieren – sowohl im Einkauf als auch im Verkauf.
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