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Mit Infrarot gegen Flaschenhals im Chip

Dafür haben sie eine neue Lasertechnik entwickelt. Diese soll wie eine Farbschicht funktionieren. Statt elektrischer Leiterbahnen zwischen den Funktionseinheiten soll die Infrarotstrahlung für Kommunikation sorgen, damit die Chips nicht, wie verschiedentlich vorhergesagt, im Jahr 2010 an ihre endgültigen Kapazitätsgrenzen stoßen.

Die Laserschicht besteht demnach aus einzelnen siliziumartigen Partikeln – kolloidalen, also gallertartigen Quantenteilchen – die nur wenige Nanometer groß sind. Diese sind in einer Lösung enthalten und werden auf eine Oberfläche aufgebracht. In einem Chip soll die Technik die Verbindung zwischen den Schaltkreisen mithilfe von Licht in Farbwellen halten, ähnlich wie bei einer Glasfaserleitung.

Hier sei aber, so der Teamleiter Ted Sargent von der Uni Toronto, erstmals ein Laser gebaut worden, der sich wie Farbe verhält. Und zwar werden beim Trocknen der Lösung die Farben geschaffen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind – beispielsweise Infrarot – aber für die Kommunikationstechnik notwendig sind.

Noch ist der “Laser zum Aufmalen” nicht marktreif, jedoch könne er in Zukunft die Kommunikation zwischen den Mikrochips auf Infrarotbasis bewerkstelligen, so Sargent. So soll die informationshungrige IT-Generation auch in Zukunft die Lösungen erhalten, die sie braucht, ohne an die Grenzen eines bestimmten Materials wie Silizium zu stoßen.

Silicon-Redaktion

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