Auf der Entwicklerkonferenz WinHEC in Seattle, USA, hat der Microsoft-Chef Bill Gates die Verfügbarkeit der drei Beta-Versionen bekannt gegeben. Das Beta von Vista, das ja schon nächsten Januar in den Regalen stehen soll, ist vor allem stabiler und leistungsfähiger als die Vorläufer-Versionen. Wie auch Marc Driver, Research Vice President von Gartner erklärte, sei Vista kein Release, das die Welt nachhaltig verändern werde.
Für Entwickler interessant dürfte die Freigabe der GoLive-Lizenz für WinFX sein. Diese Dotnet-basierte Plattform verbessert die grafischen und kommunikativen Fähigkeiten in Vista. Nun können bereits Anwendungen auf der Windows Presentation Foundation, der Workflow Foundation und der Communication Foundation aufgesetzt werden.
Die Resonanz auf Office 2007 fällt in der Industrie schon beinahe verschnupft aus. Mit immer neuen Verzögerungen habe Microsoft große Teile des Interesses bei den Anwendern verspielt, heißt es aus Partnerkreisen. Da viele Funktionen ohnehin ausgereizt seien, wünscht man sich diese statt dessen etwas stabiler und robuster. Daher mache ein überstürztes Release, das der Hersteller eventuell mit einem Service Pack nachbessern müsste, wenig Sinn.
Zumindest die Beta-Version 2 für das Server-Produkt Longhorn kommt mit neuen und interessanten Funktionen, so zum Beispiel den ‘Server Manager’ und das Toolset ‘Scalable Networking Pack’. Der Server hat noch nicht den vollen Funktionsumfang, so Bob Muglia, Senior Vice President für Business-Server.
Alle Funktionen werden dann in Beta 3 enthalten sein, das in der ersten Hälfte 2007 veröffentlicht werden soll. Die wichtigsten Features, wie etwa Network Access Protection, seien aber bereits enthalten. “Die großen Sachen sind alle drin, jetzt kommt nur noch Kleinzeug”, kommentierte Muglia.
Das Add-on ‘Scalable Networking Pack’ etwa verlagert Aufgaben für das Netzwerk aus der CPU in eine neue Generation von Netzwerkkarten. Dadurch gewinne der Prozessor Ressourcen für Anwendungen. Das Add-on steht jetzt zum Herunterladen bereit und werde bald in den Server integriert werden, verspricht Muglia.
Das Toolset ‘Server Manager’ soll administrative Werkzeuge, die derzeit noch in verschiedenen Stellen im Server verteilt sind, zentralisieren und das Setup wie auch die Konfiguration vereinfachen. Neu ist auch ein Assistent für die Erstellung von Rollen. Zudem enthalte das Beta verbesserte Terminal Services, einen neuen TCP/IP-Stack, dynamische Partitionierung, eine erste Version des Virtualisation Hypervisors und Federated Identity.
Im Gegensatz zu Windows XP und Server 2003 sollen Vista und Longhorn auf der gleichen Code-Basis aufsetzen, erklärte Muglia. “Die verschiedenen Codes werden im Herbst nächsten Jahres konvergieren, etwa dann, wenn Longhorn Server verschickt wird.”
Fehler, die im Desktop behoben werden, sollen dann in Longhorn geflickt werden. Im Herbst 2007 werden auch die Patches aus Longhorn Server über ein Service Pack wieder in Vista einfließen.
Ähnliches hatte Microsoft auch für XP und Server 2003 vorgesehen. Wegen sicherheitsrelevanter Verzögerungen konnten diese Pläne nicht umgesetzt werden.
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